Bildschirme mit integriertem Infrarot-Bewegungssensor erkennen, ob sich ein Nutzer am Arbeitsplatz befindet. Registriert er keine Bewegung, versetzt sich der Bildschirm nach einer voreingestellten Zeitspanne in den Stand-by-Modus und spart somit Energie. Einige Modelle verfügen zusätzlich über eine automatische Helligkeitsregelung, die sich den Lichtverhältnissen anpasst.
Energiesparpotenzial
Bei einer halbstündigen Stand-by-Phase pro Arbeitstag spart die automatische Aktivierung des Stand-by-Zustands jährlich 2,4 kWh pro Gerät. Hochgerechnet auf die gesamte Landesverwaltung ergibt sich ein Energiesparpotenzial von 135 MWh pro Jahr. Voraussetzung dafür: Der Bildschirm muss am Feierabend vom Stromnetz getrennt werden.
Wirtschaftlichkeit
Die Preise von Bildschirmen mit Infrarotsensor sind sehr unterschiedlich, weshalb an dieser Stelle kein Richtwert angegeben werden kann.
Fazit
Die Maßnahme bietet vor allem Vorteile für Arbeitsplätze mit häufigem Nutzerwechsel oder sporadischer Nutzung, wie sie zum Beispiel in Polizeidienststellen und Bibliotheken vorkommen.
An regulären Büroarbeitsplätzen reicht die automatische Bildschirmabschaltung über die Energiemanagementeinstellungen der Software in der Regel aus (Maßnahme Bildschirmschoner deaktivieren und Bildschirmhelligkeit anpassen).