Der Einsatz von Bildschirmschonern ist bei heutigen Flachbildschirmen nicht mehr nötig. Ist dennoch ein Bildschirmschoner aktiv, verhindert dieser, dass der Rechner in den Ruhezustand versetzt wird. Dadurch verbrauchen Bildschirm und Rechner unnötige Energie. Die Bildschirmhelligkeit kann in der Regel auf 60 bis 80 Prozent herabgesetzt werden, ohne dass sich dies negativ auf die Arbeit am Bildschirm auswirkt.
Energiesparpotenzial
Allein die Deaktivierung des Bildschirmschoners kann den Energieverbrauch im aktiven Wartezustand um bis zu 50 Prozent reduzieren. Wird zusätzlich der Energiesparmodus am Bildschirm aktiviert und die Bildschirmhelligkeit auf 80 Prozent gesetzt, können pro Jahr und Computerarbeitsplatz circa 12,2 kWh eingespart werden. Die Umsetzung dieser Maßnahmen an allen Arbeitsplätzen in der Landes-IT würde eine jährliche Einsparung von ca. 673 MWh bewirken.
Wirtschaftlichkeit
Investitionskosten sind nicht notwendig, da gängige Arbeitsplatzcomputer und Bildschirme in der Regel über Energiesparoptionen verfügen.
Fazit
Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist einfach und kostengünstig möglich und daher unbedingt zu empfehlen. Sie kann durch unterstützende Informations- und Motivationskampagnen in den Verwaltungseinheiten umgesetzt werden.