Mini-PCs haben im Vergleich zu Desktop-PCs keine Disk-Laufwerke, keine diskrete Grafikkarte und keinen Lüfter. Das macht sie platzsparender und leiser und verringert ihren Energieverbrauch deutlich. Ihre Rechenleistung ist für normale Büroanwendungen absolut ausreichend.
Energiesparpotenzial
Durch den Ersatz von Desktop-PCs durch Mini-PCs lässt sich an Büroarbeitsplätzen jährlich 90 kWh pro Computerarbeitsplatz einsparen. Würden alle in der Landesverwaltung installierten Desktop PCs durch Mini-PCs ersetzt, ließe sich ein Energiesparpotenzial von etwa 18,9 MWh realisieren.
Wirtschaftlichkeit
Durch die Beschaffung von Mini-PCs anstelle von Desktop-PCs können pro Computerarbeitsplatz 60 bis 115 Euro eingespart werden. Durch die reduzierte Hardware-Ausstattung ergibt sich zudem ein geringer Wartungsaufwand für Mini-PCs, wodurch sich die Betriebskosten verringern.
Fazit
Vorteile:
- energieeffizienterer Betrieb
- Ressourcenersparnis durch die reduzierte Hardwareausstattung
- geringerer Preis
Nachteil:
- Rechenleistung nicht ausreichend für Anwendungen wie Bild- und Videobearbeitung
Sofern Rechenleistung und Ausstattung von Mini-PCs für den jeweiligen Anwendungsfall geeignet sind, sind sie Desktop-PCs wegen der hohen Energie- und Ressourcenersparnis vorzuziehen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann sich auch der Einsatz von Thin Clients anstelle von Mini- oder Desktop-PCs lohnen.